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Ein und Auswinterung

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Griechische Landschildkröten in Turtletown
Griechische Landschildkröten in Turtletown

Ein und Auswinterung in Turtletown.

Schildkröten müssen Winterstarre halten!!

Bei der Ein-Auswinterung von Landschildkröten treten die meisten Probleme auf.

Es werden meist viele Fehler gemacht und viele Schildkrötenbesitzer wissen den Zeitpunkt oder auch die Art und Weise nicht, wie sie es anstellen sollen.
Generell kann man dazu nur sagen, das es keinen festen Zeitpunkt gibt, die Schildkröten in die Starre zu schicken. Jedes Tier ist da individell anders und so wird man merken, wann es Zeit wird die Schildkröte auf die Winterstarre vorzubereiten. Das Tier wird ruhiger werden, es wird weniger fressen und kommt nur noch selten aus dem Frühbeet oder den Versteckmöglichkeiten im Freiland heraus.
Wenn die Außentemperaturen dann auch noch in den einstelligen Bereich fallen, sollten die Überwinterungskisten fertiggestellt werden. Die Kisten sollten so groß sein, das sich die Schildkröte darin drehen kann. Aufgefüllt wird sie mit Mutterboden aus dem Freiland, darüber Blätter, am besten Buchenlaub, das schimmelt nicht. Wir sprechen hier von der Kühlschrankmethode bei der Einwinterung, eigentlich eine sichere Methode, da die Temperatur , die die Schildkröten brauchen, nämlich 4-6 Grad, konstant eingehalten werden kann. Es bedarf nur einer kurzen täglichen Temperaturkontrolle, am besten durch 2 oder 3Innenthermometer, deren Stand außen abzulesen ist. Solche Thermometer mit Fühler gibt es schon für ein paar Euro im Internet zu kaufen. 2mal wöchentlich sollte die Kühlschranktür für höchstens 1 Minute geöffnet und die Luftfeuchtigkeit durch Sprühen erhöht werden, sowie eine wassergefüllte Schüssel im Kühlschrank ständig verbleiben. Wenn dieses eingehalten wird, werden kaum Probleme auftreten. Wir in Turtletown nutzen diese Methode schon seit mehreren Jahren und haben damit bisher nur einen Todesfall in den letzten Jahren. Überwachung des Gewichtes wird durch monatliche Wiegung kontrolliert und wenn große Gewichtsverluste auftreten wird die Schildkröte vorzeitg ausgewintert und ins Isolationsgehege im Keller überführt und dort weiter beobachtet.
Die beste Überwinterungsmethode bleibt natürlich die Außenüberwinterung, jedoch nicht immer durchführbar und auch mit vielleicht mehreren Todesfällen möglich, durch stark schwankende Temperaturen oder anderen Freßfeinden, wenn die Freilandgehegevorraussetzungen nicht erfüllt sind.
In Turtletown wird in diesem Winter diese Methode zum tragen kommen, da einige der Schildkröten mittlerweile zu groß für eine Kühlschranküberwinterung sind.
Dazu wird das Frühbeet etwas anders gestaltet und zum Winter hin, mit der Heizung und Beleuchtung, alles stufenlos regelbar, ausgerüstet und mit Stroh gefüllt. So haben die Schildkröten die Möglichkeit sich an die klimatischen Verhältnisse anzupassen, sich auf die Starre vorzubereiten und sich auch in den Boden einzugraben, den wir im Frühbeet 80cm tief ausgegraben, die Wände ausbetoniert, sowie ein Ablauf durch die Betonsohle für überschüssiges Wasser erstellt haben.

So, wenn alle schlafen ist erstmal Pause.
Allerdings werden Schildkröten auch individuell wach, manche nach 3, manche nach 4 oder 5 Monaten. Das Aufwachen merkt man im Kühlschrank dadurch, das das Laub wegschoben ist und die Schildkröte oben sitzt. Das ist aber auch bei allen unterschiedlich, denn nicht alle Schildkröten graben sich in ihre Kisten ein, sondern sitzen oben, nur von Laub bedeckt oder sind nur halb eingegraben. Das ist alles Erfahrungssache und wird durch intensive Beschäftigung mit der Schildkröte intensiviert.
An und für sich geht die Auswinterung schneller vonstatten als die Einwinterung. Die Tiere werden wieder in einen Raum transportiert, wo eine Temperatur von 10-12 Grad herrscht, Die Beleuchtung wird wieder stetig erhöht, sodas die Schildkröten die Möglichkeit haben, den Tag wieder langsam zu beginnen. Nun werden auch die Wärmelampen zugeschaltet und es wird Futter gereicht, was von einigen Schildkröten sofort, von anderen erst nach Tagen, gefressen wird. Manche Schildkrötenbesitzer baden die Schildkröten noch in Wasser, mit etwas Salz versetzt, um den Wasser und Salzverlust während der Starre auszugleichen.
Wenn man jedoch Überlegungen anstellt, wie es in der freien Natur ist, dann müsste das Baden vor und nach der Winterstarre ruhig entfallen können.
Es würde ja reichen, ein oder mehrere Wasserschalen aufzustellen, wo die Tiere dann ihren Wasserhaushalt regulieren können.

Jetzt dauert es nicht mehr lange bis die Tiere ins Freiland überführt werden können.
Fazit: Die Ein/Auswinterung ist garnicht so kompliziert, wie es sich anhört, und wenn genügend Erfahrung des Besitzers vorhanden ist
eigentlich keine Problemphase, auch wenn vielleicht einmal ein Todesfall auftritt.
 

Spezielle Fragen zur Überwinterung können über das Kontaktformular gestellt werden

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